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Bildungsmarketing in Unternehmen

Was du aus Marketing und Verkauf für die Bewerbung von internen Weiterbildungsmaßnahmen lernen kannst.

„Wie bringe ich meine MitarbeiterInnen in interne Weiterbildungen?“ – diese Frage hören wir sehr oft. Um dies zu schaffen, ist es erst einmal wichtig, die MitarbeiterInnen zu kennen und zu wissen, wie sie ticken.

Denn MitarbeiterInnen sind keineswegs rational denkende Menschen. Vielmehr entscheiden sie – oder besser ihr Unterbewusstsein – emotional! Somit sollte auch die Kommunikation entsprechend „emotionalisiert“ werden. Also nicht nur Kursinhalte anführen, sondern auch den Nutzen und Mehrwert für die MitarbeiterInnen kommunizieren – was werden sie nach der Ausbildung – neben dem Wissenszuwachs – können, wozu werden sie fähig sein.

Zudem stellen sich die MitarbeiterInnen auch eine zentrale Frage: „Was ist für mich drin?“ – diese „Überlebensfrage“ zielt ebenfalls auf den direkten Nutzen einer Handlung ab. Und diese gilt es in der Kommunikation zu beantworten.

Es spielt aber auch eine Rolle, wo kommuniziert wird. Mitarbeitermagazine, interne Newsletter oder (digitale) Ankündigungsplattformen sind ein Weg. Jedoch wird diesen Kommunikationskanälen oft keine Aufmerksamkeit geschenkt – sie werden schlicht übersehen. Mit kreativen Mitteln wie außergewöhnlichen E-Mails, Pappaufstellern, Plakaten oder auch speziellen Bildschirmhintergründen am Computer kann die Aufmerksamkeit der MitarbeiterInnen jedoch gewonnen werden.

Auch Mitarbeiter selbst können als „Werbeträger“ – Influencer – fungieren und ihre KollegInnen überzeugen.

Wichtig ist in allen Bereichen, die Bedürfnisse und Ziele der MitarbeiterInnen zu kennen und individuell auf diese einzugehen. Und die MitarbeiterInnen nicht als KollegInnen zu sehen, sondern als „KundInnen“ für das interne Bildungsangebot.